Minecraft-Servertypen – Einfach erklärt

Notiz von Hamster

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Minecraft-Servertypen – Einfach erklärt

Wenn du einen Minecraft-Server betreiben willst, gibt es viele verschiedene Server-Typen zur Auswahl. Jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen. In diesem Guide erkläre ich dir die wichtigsten Server-Arten, ihre Vorteile und für wen sie sich am besten eignen.

Die meistgenutzten Java-Server

Vanilla

Das ist der Standard-Server von Mojang, ohne Änderungen oder Mods.

Vorteile:

  • Läuft stabil und braucht wenig Ressourcen.

  • Einfach einzurichten.

Nachteile:

  • Keine Plugins oder Mods.

  • Wenig Anpassungsmöglichkeiten.

Geeignet für: Alle, die ein pures Minecraft-Erlebnis wollen oder einfach mit Freunden spielen möchten.

PaperMC

Paper basiert auf Spigot, ist aber leistungsstärker und flexibler.

Vorteile:

  • Gute Performance, ideal für größere Server.

  • Viele Plugins und Entwickler-Features.

  • Stabiler als Spigot.

  • Kompatibel mit Spigot- und Bukkit-Plugins.

Nachteile:

  • Braucht mehr Ressourcen als Vanilla oder Spigot.

  • Etwas komplexer in der Einrichtung.

Geeignet für: Betreiber, die auf Zuverlässigkeit setzen, sowie größere Community-Server mit Plugins oder Minigames.

Bukkit

Einer der ersten Server-Typen mit Plugin-Support, aber mittlerweile überholt.

Vorteile:

  • Plugin-Support.

  • Einfach für Einsteiger.

Nachteile:

  • Nicht mehr aktiv weiterentwickelt.

  • Spigot oder Paper sind die bessere Wahl.

* Wer einen einfachen Server mit Plugins will, sollte lieber Spigot oder Paper nutzen.

SpigotMC

Eine verbesserte Version von Bukkit, die stabiler und performanter ist.

Vorteile:

  • Große Plugin-Bibliothek.

  • Bessere Performance als Bukkit.

Nachteile:

  • Nicht so leistungsfähig wie Paper.

Geeignet für: Mittelgroße Server mit Plugins, aber ohne extrem hohe Anforderungen.

Forge

Forge ist die wichtigste Plattform für Modding-Server.

Vorteile:

  • Unterstützt viele Mods.

  • Erlaubt tiefgreifende Spieländerungen.

Nachteile:

  • Hoher Ressourcenverbrauch.

  • Nicht kompatibel mit Bukkit-/Spigot-Plugins.

  • Clients benötigen ebenfalls die Mods, die auf dem Server installiert sind.

Geeignet für: Wer einen Modded-Server mit neuen Blöcken, Items oder Mechaniken betreiben will.

Fabric

Eine leichtgewichtige Alternative zu Forge für Modding.

Vorteile:

  • Ressourcenschonend.

  • Schnelle Updates nach Minecraft-Updates.

  • Einige Mods funktionieren auch ohne Installation auf dem Client.

Nachteile:

  • Kleinere Mod-Auswahl als Forge.

Geeignet für: Modded-Server, die auf Performance optimiert sind.

Sponge

Eine Plattform, die Mods und Plugins kombiniert.

Vorteile:

  • Unterstützt sowohl Mods als auch Plugins.

  • Gute Performance, aber manchmal störungsanfällig.

Nachteile:

  • Weniger verbreitet als Forge oder Spigot.

  • Einrichtung ist komplizierter.

Geeignet für: Admins, die Mods und Plugins auf einem Server vereinen wollen.

Nur für Bedrock Edition

Bedrock Dedicated Server (BDS)

Der offizielle Server von Mojang für die Bedrock Edition (Windows 10, Mobile, Konsole).

Vorteile:

  • Plattformübergreifendes Spielen möglich.

  • Offizielle Unterstützung.

Nachteile:

  • Wenig Anpassungsmöglichkeiten.

  • Die Zielgruppe ist durch Bedrock kleiner, da hauptsächlich Konsolenspieler angesprochen werden.

Geeignet für: Wer einen stabilen Server für Bedrock-Spieler hosten möchte.

PocketMine-MP

Eine alternative Server-Software für Bedrock.

Vorteile:

  • Unterstützt Plugins.

  • Sehr ressourcenschonend.

Nachteile:

  • Begrenzte Features im Vergleich zur Java-Edition.

Geeignet für: Leichte Bedrock-Server mit Plugins.

Glowstone

Ein Open-Source-Server, der Spigot nachbildet.

Vorteile:

  • Sehr ressourcenschonend.

  • Keine Abhängigkeit vom Mojang-Code.

Nachteile:

  • Kleinere Community, weniger Plugins.

Geeignet für: Minimalistische oder experimentelle Server.

Fazit

Welcher Server-Typ der beste für dich ist, hängt davon ab, was du vorhast:

  • Vanilla: Einfach und stabil.

  • Bukkit, Spigot, Paper: Ideal für Plugins, von kleinen bis großen Servern.

  • Forge, Fabric: Beste Wahl für Modded-Server.

  • Sponge: Für Server, die Mods und Plugins kombinieren.

  • Bedrock-Server: Falls du mit Konsolen- und Mobile-Spielern spielen willst.

Noch ein Tipp: Es gibt Plugins wie GeyserMC, die es ermöglichen, dass Bedrock- und Java-Spieler gemeinsam auf einem Server spielen können. Das kann eine gute Lösung sein, wenn du plattformübergreifende Unterstützung möchtest.

Jeder Server hat seine Vor- und Nachteile. Überlege dir, was du brauchst, dann findest du den richtigen! 😊

Notiz von Hamster

Dieser Text wurde von Blumenmagier mit Liebe geschrieben und soll als Hilfe dienen.
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